Demokratisch und befreit


Als GRAS stehen wir für mehr Teilhabe und Mitbestimmung. Wir wollen, dass insbesondere die Fachschaften gestärkt werden. Die Interessen und Wünsche der FSVK (Fachschaftsvertreter*innen-Konferenz) wollen wir unterstützen. Ihre Autonomie ist uns genauso wichtig, wie die der Autonomen Referate. Denn die Studierendenschaft kann nur gemeinsam etwas erreichen.

Hilfskräfte stärken

Uns ist auch ein großes Anliegen, dass die Studentischen Hilfskräfte (SHKs) mehr Rechte erhalten. Während der Wahl zum Studierendenparlament sollte das erste Mal auch die Interessenvertretung der SHKs gewählt werden.

Transparenz und Mitbestimmung

Der aktuelle AStA ist leider wenig transparent, das wollen wir ändern. Die Protokolle, die ein AStA über seine Arbeit und seine Entscheidungen anfertigt, müssen auch rechtzeitig veröffentlicht werden. Wir wollen, dass der AStA sich regelmäßig den Studierenden stellt und zwar u.a. auf Vollversammlungen. Dort kann der AStA nicht nur seine Arbeit präsentieren, sondern auch über wichtige Entscheidungen mitbestimmen lassen. Als GRAS wollen wir mindestens eine Vollversammlung pro Semester durchführen und alle Studierenden mit einbeziehen.

Informationsfreiheit

Wir nehmen Informationsfreiheit ernst und wollen nicht nur die Arbeit des AStAs öffnen, sondern auch mehr Informationen aus der Unileitung und den Gremen der akademischen Selbstverwaltung an alle Studierenden weitergeben.

Von hier aus die Welt verändern



Gesellschaftliche Veränderungen gingen häufig von Universitäten aus. Doch dies ist leider nur noch selten der Fall. Wir wollen das ändern!
Als GRAS wollen wir uns für eine freiere, demokratischere und sozialere Gesellschaft einsetzen. Dazu wollen wir auch Initiativen unterstützen, die ebenso für eine bessere Welt streiten.
Dazu gehören Wohnungslosen-Initiativen, ebenso wie Antifagruppen, Öko-Inis und antirassistische Gruppen.
Wir möchten aber auch den Wandel in der Bildungspolitik wieder verstärkt kritisch begleiten. Auch durch Protestaktionen. Ohne die Besetzungen - auch des Bochumer Audimaxes - wären 2010 z.B. niemals die Studiengebühren abgeschafft worden. Diese Kultur der Gemeinschaft und der Solidarität wollen wir in der Studierendenschaft wiederbeleben.

Progressive Wissenschaften unterstützen

Linke und progressive Wissenschaften werden an der Ruhr-Uni nur unzureichend angeboten. Wir wollen, dass eine Studierendenschaft sich auch in den Wissenschaftsbetrieb einmischt und selbst wissenschaftliche Veranstaltungen anbietet. Dazu sollte der AStA auch mit Wissenschaftler*innen zusammenarbeiten und versuchen, über den Tellerrand des klassischen Unibetriebs hinauszuschauen. Feministische Wissenschaften und soziologische Forschung können die Gesellschaft verändern. Aber auch Natur- und Igenieurwissenschaften können genauso für den gesellschaftlichen Wandel genutzt werden, hin zu einer progressiveren Gemeinschaft.